ukrainischer Boxer und Politiker; 47 Profikämpfe (45 Siege); WBO-Weltmeister 1999-2000 und WBC-Weltmeister 2004-2005 sowie 2008-2013; engagiert in der ukrainischen Politik seit der "Revolution in Orange" 2004; ab Juni 2014 Bürgermeister von Kiew; Parlamentsabgeordneter und Fraktionschef der Partei UDAR 2012-2014 (2015 mit Block Petro Poroschenko vereint); zählte 2013/2014 zu den Oppositionsführern beim "Euromaidan"; Parteivorsitzender Block Petro Poroschenko 2015-2016; Bruder von Wladimir Klitschko
Erfolge/Funktion:
WBC-Weltmeister (2004-2005, 2008-2013)
WBO-Weltmeister (1999-2000)
Europameister (1998-1999, 2000-2002)
Vizeweltmeister Amateure 1995
Bürgermeister von Kiew ab 2014
* 19. Juli 1971 Belowodsk (Kirgisistan)
Die aus der Ukraine stammenden Brüder Vitali und Wladimir Klitschko gehörten in den 2000er Jahren zu den prägenden Boxsportlern im internationalen Schwergewicht. Nachdem Vitali im Juni 2003 den Titelkampf gegen WBC-Champion Lennox Lewis noch verloren hatte, konnte er den prestigeträchtigen WBC-Gürtel im Jahr darauf an sich reißen, musste ihn aufgrund einer langwierigen Verletzungspause im November 2005 aber zurückgeben und beendete seine Karriere. Im Herbst 2008 gab Klitschko sein Comeback, gewann den Titel erneut und verteidigte ihn bis zu seinem endgültigen Karriereende 2013 mehrfach. Bereits während seiner Laufbahn war Klitschko politisch aktiv gewesen, nach dem Karriereende konzentrierte er sich ganz auf die Politik in seinem Heimatland Ukraine und wurde 2014 ins Bürgermeisteramt der ...